Wenn wir von Nährstoffen sprechen, denken wir meist an Vitamine und Mineralien wie Zink, Kalzium oder Folsäure. Aber auch Fette sind eine Art von Nährstoffen, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers unerlässlich sind. Omega-3-Fettsäuren sind ein Beispiel für ein Fett mit vielen Vorteilen. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über diese Nährstoffe und ihre Auswirkungen auf die Fortpflanzungszellen und die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern wissen sollten.
Was sind Omega-3-Fettsäuren und wo sind sie zu finden?
Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle mehrfach ungesättigte Fettsäuren, d. h. der menschliche Körper braucht sie, kann sie aber nicht selbst herstellen. Die Quelle für diese Art von Fettsäuren sind daher die Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel.
Es gibt verschiedene Arten von Omega-3-Fettsäuren, aber in dieser Veröffentlichung konzentrieren wir uns nur auf drei von ihnen: Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Docosapentaensäure (DPA).
Diese Omega-3-Säuren sind u. a. in Meeresfrüchten und fettem Fisch wie Thunfisch, Lachs und Sardellen enthalten.
Welchen Nutzen haben sie für die männliche Fruchtbarkeit?
Bei Männern deuten wissenschaftliche Untersuchungen darauf hin, dass DHA die Spermienqualität, die Spermienstruktur und -beweglichkeit verbessert und an der Spermienreifung beteiligt ist. Außerdem erhöht es die Fähigkeit der Spermien, bei der Befruchtung in die Eizelle einzudringen.
In einer im JAMA (Journal of the American Medical Association) veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass Fischöl (das Omega-3-Fettsäuren enthält) die Größe der Hoden und das Volumen der Samenflüssigkeit erhöhen kann.
Kurz gesagt, die wissenschaftlichen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren die männliche Fruchtbarkeit fördern.
Welchen Nutzen haben Omega-3-Fettsäuren für die weibliche Fruchtbarkeit?
Bei Frauen tragen die Omega-3-Fettsäuren (DHA, EPA und DPA) zur Regulierung des Eisprungs und zur Optimierung der Eizellenqualität bei und können sogar die Alterung der Eierstöcke verzögern.
Kurz gesagt, Omega-3-Fettsäuren optimieren sowohl die männliche als auch die weibliche Fruchtbarkeit.
Andere fruchtbarkeitsfördernde Lebensmittel
Die Rolle der Ernährung bei der Fruchtbarkeit ist ein Thema von großem Interesse und wird auch heute noch ausgiebig erforscht. So legen neue wissenschaftliche Erkenntnisse nahe, dass auch andere Nährstoffe wie Vitamin D, Zink oder Selen die weibliche und/oder männliche Fruchtbarkeit verbessern. Interessant, nicht wahr?
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