Ängste bei Behandlungen zur assistierten Reproduktion

28 / 03 / 2022

Ängste bei Behandlungen zur assistierten Reproduktion

Die COVID-19-Pandemie hat die psychische Gesundheit auf die Tagesordnung gesetzt. Man schätzt, dass jeder vierte Mensch im Laufe seines Lebens ein psychisches Problem hat oder haben wird.

Angstzustände und Depressionen sind die häufigsten Störungen in der Allgemeinbevölkerung, aber wie sieht es bei der assistierten Reproduktion aus? Nehmen sie bei schwangeren Frauen oder Frauen mit Infertilität zu? Wie können wir sie minimieren? In dieser Publikation befassen wir uns mit diesem Thema.

Psychische Störungen bei der assistierten Reproduktion

In den meisten Studien über psychische Gesundheit und künstliche Befruchtung wird festgestellt, dass psychische Störungen weit verbreitet sind. In einer in der Zeitschrift Human Reproduktion veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass 40,3 % der Frauen während der Behandlung eine psychiatrische Störung hatten, wobei Angstzustände und Depressionen am häufigsten auftraten.

Stress als Risikofaktor

Im Allgemeinen haben Frauen, die eine Fertilitätsklinik aufsuchen, ein gewisses Maß an Stress aufgrund von Symptomen der Infertilität, ständigen Menstruationszyklustests (mit geplantem Geschlechtsverkehr) oder Angst vor dem medizinischen Verfahren der assistierten Reproduktion. Dieses Stressniveau, begleitet von wiederholten negativen Gedanken, ist ein Risikofaktor für psychische Störungen bei der Kinderwunschbehandlung.

Tipps zur Pflege der psychischen Gesundheit während der assistierten Reproduktionsbehandlung

Hier sind einige Hinweise zur Selbstfürsorge, die Ihre mentale Gesundheit verbessern können:

  • Entspannung, Meditation, Yoga oder Mindfulness: Diese Techniken helfen, Stress und Ängste abzubauen. 
  • Verstärken Sie Ihre sozialen Beziehungen und vor allem die Kommunikation mit Ihrem Partner.
  • Einen aktiven Lebensstil beibehalten. Regelmäßige Bewegung hat einen großen Einfluss auf die psychische Gesundheit.
  • Ernähren Sie sich gesund. Auch was wir essen und trinken, beeinflusst unsere Stimmung.
  • Vermeiden Sie den Konsum von schädlichen Substanzen wie Alkohol oder Tabak. 
  • Suchen Sie Hilfe bei einem Spezialisten für psychische Gesundheit. Es ist wichtig zu betonen, dass sich die Inanspruchnahme psychologischer Unterstützung positiv auf die Frauen auswirkt, und daher empfehlen wir allen Frauen, die sich einer reproduktionsmedizinischen Behandlung unterziehen, eine psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen.

Bei Barcelona IVF steht allen Patientinnen ein Team von Psychologen zur Verfügung, die sie bei der Entscheidung ihres Lebens begleiten: die Erfahrung, Mutter zu werden. 

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Kontaktieren Sie uns.

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