Der Wunsch, Mutter zu werden und eine Familie zu gründen, ist unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität. Dank der Fortschritte in der assistierten Reproduktion können heute immer mehr Frauen Mutter werden, ohne vom traditionellen Familienmodell abhängig zu sein.
Unterschiedliche Mutterschaft, gleiche Chancen
Die Reproduktionsmedizin bietet verschiedene Techniken an, die es Frauen ermöglichen, ungeachtet ihrer persönlichen Situation Mutter zu werden. Zu den am häufigsten angewandten Techniken gehören:
- Künstliche Befruchtung mit Spendersamen
Sie ist eine der einfachsten und zugänglichsten Optionen. Dabei wird der Samen zum Zeitpunkt des Eisprungs der Frau in die Gebärmutter eingebracht. Sie wird für Frauen unter 35/38 Jahren mit guter reproduktiver Gesundheit empfohlen. Diese Technik wird häufig von alleinstehenden Frauen oder Frauenpaaren, die Mutter werden möchten, angewandt.
- In-vitro-Fertilisation (IVF) mit Spendersamen
Geeignet für Frauen über 35/38 Jahre mit geringer Eizellreserve oder nach mehreren erfolglosen Inseminationsversuchen. Diese Technik ermöglicht eine größere Präzision bei der Auswahl des Embryos und kann darüber hinaus mit fortschrittlichen Techniken wie der Vitrifizierung von Eizellen oder der Präimplantationsdiagnostik (PID) kombiniert werden.
- Methode ROPA (Empfang von Eizellen des Partners)
Es handelt sich um eine der fortschrittlichsten Techniken für die Mutterschaft zwischen Frauenpaaren. Diese Technik ermöglicht es beiden Frauen, am Schwangerschaftsprozess ihres zukünftigen Kindes teilzunehmen und daran teilzuhaben. Eine von ihnen wird die genetische Mutter sein, da sie das Ei beiträgt, und die andere wird die Leihmutter oder biologische Mutter sein. Es handelt sich um eine Technik, die emotional sehr geschätzt wird, da beide Mütter eine biologische Bindung zu ihrem zukünftigen Kind haben.
- Erhaltung der Fruchtbarkeit
Die Vitrifizierung ist ein sehr wichtiges Instrument, insbesondere für transgender Menschen, die hormonelle Behandlungen oder chirurgische Eingriffe beginnen wollen, die ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten, da sie es ermöglicht, ihre Gameten zu konservieren, bevor der Prozess beginnt.
Respektvolle, informierte und integrative medizinische Versorgung
Bei Barcelona IVF verstehen wir, dass jede Geschichte einzigartig ist. Deshalb setzen wir auf eine medizinische Versorgung, die auf Respekt, aktivem Zuhören und Empathie beruht. Unser Engagement für integrative Fruchtbarkeit geht über die Medizin hinaus: Wir möchten, dass sich alle Menschen vom ersten Tag an begleitet, sicher und frei von Vorurteilen fühlen. Alle Frauen verdienen Zugang zu klaren Informationen, realen Optionen und einer engen Begleitung auf ihrem Weg zur Mutterschaft.
Denn eine Familie zu gründen sollte nicht davon abhängen, wer man ist oder wen man liebt, sondern von dem Wunsch, es zu verwirklichen.
Dr. Cristina Guix
Gynäkologin und Expertin für Fertilität bei Barcelona IVF