Was sollte man vor einer Einnistung essen?
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Ihren Tagesablauf zu integrieren, ist sehr wichtig, um Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern und somit die Erfolgschancen einer künstlichen Befruchtung zu erhöhen.
Generell empfehlen wir, antioxidantienreiche Lebensmittel in Ihre Ernährung einzubauen, um die Fruchtbarkeit zu fördern und Entzündungen im Körper zu reduzieren:
- Frisches Gemüse und Obst: Besonders folsäure-, eisen- und antioxidantienreiche Sorten. Der Verzehr von frischen Salaten – insbesondere grünen, roten und gelben – fördert die Aufnahme von Antioxidantien.
- Unraffinierte Vollkornkohlenhydrate: Vermeiden Sie raffinierte Produkte, da sie zu unregelmäßigen Menstruationszyklen beitragen können, insbesondere bei Frauen mit Störungen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom.
- Eisenreiche Lebensmittel: Sie helfen, Anämie während der Schwangerschaft und im Wochenbett vorzubeugen. Einige empfohlene Optionen sind:
- Fisch und Meeresfrüchte: Herzmuscheln, Miesmuscheln oder Sardinen.
- Gemüse: Spargel, dicke Bohnen, Kidneybohnen und Linsen.
- Mageres rotes Fleisch.
- Omega-3-Fettsäuren: Besonders Docosahexaensäure (DHA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosapentaensäure (DPA). Es wird empfohlen, mindestens zwei Portionen pro Woche (340 g/Woche) zu essen, bevorzugt kleine fettreiche Fische wie Sardinen und Makrelen, um Quecksilber zu vermeiden. Andere Lebensmittel wie Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse und Algen sind ebenfalls reich an Omega-3.
- Gesunde Fette: Avocados, Nüsse, Samen, natives Olivenöl extra oder Nachtkerzenöl sind reich an gesunden Fetten.
- Vollmilch- oder teilentrahmte Milchprodukte: Als Quelle für Kalzium und Vitamin D.
- Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln: Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel mit Folsäure, Vitamin D, Eisen, Kalzium, Omega-3 oder B-Vitaminen kann vor einer künstlichen Befruchtung hilfreich sein.
Vermeiden Sie Lebensmittel mit gesättigten und Transfetten sowie zugesetzte Zucker, also industrielle Backwaren und Erfrischungsgetränke. Ebenso sollte der Koffeinkonsum eingeschränkt werden. Es ist erwiesen, dass Alkohol und Rauchen die Qualität der Eizellen und Spermien reduzieren, deshalb sollten sie vollständig aus dem Alltag gestrichen werden.
Wir bieten Ihnen zwei Beispiele für einen Tagesspeiseplan, die Lebensmittel enthalten, die sich bei der künstlichen Befruchtung als vorteilhaft erwiesen haben:
Beispiel für einen Tagesspeiseplan:
- Frühstück: Vollkorntoast mit Avocado und Ei. Ein Smoothie mit roten Früchten und Chiasamen.
- Zwischenmahlzeit: Naturjoghurt mit Walnüssen und ein Stück Obst.
- Mittagessen: Linseneintopf mit Spinat und Karotten. Tomaten-Rucola-Salat mit nativem Olivenöl extra.
- Nachmittags-Snack: Eine Handvoll Mandeln und ein Apfel.
- Abendessen: Gegrillter Lachs mit Brokkoli und Quinoa.
Beispiel für ein tägliches Menü (vegetarische Option):
- Frühstück: Vollkorntoast mit Mandelcreme und Bananenscheiben. Ein Smoothie mit roten Früchten und Chiasamen.
- Zwischenmahlzeit: Natur- oder Sojajoghurt mit Walnüssen und ein Stück Obst.
- Mittagessen: Kichererbsen-Quinoa-Salat mit Spinat, roter Paprika, Avocado, geriebener Karotte, nativem Olivenöl extra und Zitrone.
- Nachmittags-Snack: Eine Handvoll Mandeln und ein Apfel.
- Abendessen: Spinat-Pilz-Omelett mit Brokkoli und Quinoa.