Wann ist der Gestationssack sichtbar?

Der Gestationssack ist die erste anatomische Struktur, die im Ultraschall sichtbar ist und auf das Vorhandensein einer intrauterinen Schwangerschaft hinweist. Der Gestationssack umgibt den Embryo und schützt ihn während der ersten Schwangerschaftswochen. Er besteht aus zwei Schichten: Einer inneren Schicht, dem Amnion, welches das Fruchtwasser enthält, und einer äußeren Schicht, dem Chorion, das die Plazenta bildet.

Der Gestationssack entwickelt sich kurz nach der Einnistung des Embryos in der Gebärmutter und ist normalerweise in der 5. Schwangerschaftswoche sichtbar. Es ist jedoch vorzuziehen, eine zusätzliche Woche zu warten, um eine genauere Diagnose zu gewährleisten.

Bei der Ultraschalluntersuchung erscheint der Gestationssack als echofreies Bild (dunkel), umgeben von einem echoreflektierenden Halo (weiß), der sich konkret innerhalb des Endometriums befindet.

Das Vorhandensein des Gestationssacks in der Gebärmutter bestätigt, dass es sich nicht um eine ektope Schwangerschaft handelt, d. h., dass sich die Schwangerschaft nicht außerhalb der Gebärmutter entwickelt hat. Darüber hinaus können seine Größe und Form Informationen über den Fortschritt der Schwangerschaft liefern.

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